Sanddorn
Sanddorn
Sanddorn (Hippophae rhamnoides), auch Fasan(en)beer(e), Haffdorn, Seedorn und häufig „Zitrone des Nordens“ genannt, ist eine Pflanze, welche die Wuchsform eines Strauchs ausbildet. Die Früchte des Sanddorns als Nutzpflanze sind für ihren hohen Vitamin-C-Gehalt bekannt und werden insbesondere zu Nahrungsmitteln und Getränken sowie zu Hautpflegeprodukten verarbeitet.
Die Art Hippophae rhamnoides ist in die Gattung der Sanddorne (Hippophaë) innerhalb der Familie der Ölweidengewächse (Elaeagnaceae) eingeordnet. Gemäß der Biosystematik enthält der botanische Gattungsname Hippophae die beiden griechischen Wörter hippos (Pferd) und phaes (leuchtend). Und das Art-Epitheton rhamnoides geht auf das Wort rhamnus zurück, was Dorn bedeutet und auf die Bewehrung des Sanddorns Bezug nimmt.
Beschreibung
Der Sanddorn wächst als sommergrüner Strauch, Zwergstrauch oder Baum und erreicht Wuchshöhen von 0,5 bis über 12 Meter. Die Zweige des Sanddorns bilden mehr oder weniger verdornte Kurztriebe aus und erscheinen, ähnlich wie die Knospen, durch zahlreiche kleine anliegende Schuppen (Schülfern) bronzefarben bis silbergrau.
Er verfügt über ein tief- und weitreichendes Wurzelsystem, das sich 1,5 bis 3 Meter in die Tiefe und in waagrechter, bzw. schräger Richtung bis zu 12 Meter nach allen Seiten erstreckt. Die am Wurzelhals entspringenden Bereicherungs- oder Langwurzeln kriechen dicht unter der Erdoberfläche. Sie bilden reichlich Wurzelbrut und sorgen auch auf flachgründigen Böden, wie sie beispielsweise an Küstengebieten mit weitausgedehnten Steilufern vorkommen, für eine feste Verankerung.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind weidenähnlich und kurz gestielt. Sie besitzen je nach Unterart eine Länge zwischen 40 und 80 Millimetern und eine Breite von etwa 3 bis 8 Millimetern. Die schmale, einfache Blattspreite ist eilanzettlich bis verkehrt-eilanzettlich oder länglich mit keilförmigen Spreitengrund und spitzer, rundspitziger bis stumpfer Blattspitze. Der ganze Blattrand rollt sich leicht nach unten. Die Blattoberseite ist anfangs mit sternförmigen Haaren besetzt, verkahlt in der Folge und zeigt dann eine graugrüne Färbung. Die Blattunterseite ist dicht mit Schildhaaren bedeckt und weist deswegen eine weiß-filzige Behaarung auf.
Der Sanddorn wächst als sommergrüner Strauch, Zwergstrauch oder Baum und erreicht Wuchshöhen von 0,5 bis über 12 Meter. Die Zweige des Sanddorns bilden mehr oder weniger verdornte Kurztriebe aus und erscheinen, ähnlich wie die Knospen, durch zahlreiche kleine anliegende Schuppen (Schülfern) bronzefarben bis silbergrau.
Er verfügt über ein tief- und weitreichendes Wurzelsystem, das sich 1,5 bis 3 Meter in die Tiefe und in waagrechter, bzw. schräger Richtung bis zu 12 Meter nach allen Seiten erstreckt. Die am Wurzelhals entspringenden Bereicherungs- oder Langwurzeln kriechen dicht unter der Erdoberfläche. Sie bilden reichlich Wurzelbrut und sorgen auch auf flachgründigen Böden, wie sie beispielsweise an Küstengebieten mit weitausgedehnten Steilufern vorkommen, für eine feste Verankerung.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind weidenähnlich und kurz gestielt. Sie besitzen je nach Unterart eine Länge zwischen 40 und 80 Millimetern und eine Breite von etwa 3 bis 8 Millimetern. Die schmale, einfache Blattspreite ist eilanzettlich bis verkehrt-eilanzettlich oder länglich mit keilförmigen Spreitengrund und spitzer, rundspitziger bis stumpfer Blattspitze. Der ganze Blattrand rollt sich leicht nach unten. Die Blattoberseite ist anfangs mit sternförmigen Haaren besetzt, verkahlt in der Folge und zeigt dann eine graugrüne Färbung. Die Blattunterseite ist dicht mit Schildhaaren bedeckt und weist deswegen eine weiß-filzige Behaarung auf.
Blütenstand und Blüte
Der Sanddorn ist zweihäusig (diözisch) und blüht vor dem Laubaustrieb. Die kleinen gelblichen, eingeschlechtigen Blüten werden in Mitteleuropa ab März sichtbar und die Blütezeit erstreckt sich von März bis Mai. Sie bilden sich achselständig an der Basis vorjähriger Triebe. Die sitzenden männlichen Blüten stehen zu wenigen in kurzen Ähren. Kronblätter werden nicht ausgebildet. Die vier kurzen Staubblätter werden von den zwei bootförmigen, schuppigen Klechblättern eingehüllt. Der Pollen wird in den Kelchblättern gespeichert und erst wenn er getrocknet ist über den Wind ausgebreitet. Die 5 Millimeter großen, weiblichen gelbgrünen, röhrigen Blüten sind kurz gestielt. Sie stehen zu wenigen in einem kurzen traubigen Blütenstand oder erscheinen einzeln. Sie besitzen eine längere, schuppige Kelchröhre mit zwei kurzen Zipfeln. Der oberständige Fruchtknoten besteht aus einem Fruchtblatt, welches eine Samenanlage enthält. Der kurze Griffel geht in einen lang, längliche Narbe über. Die Blüten produzieren keinen Nektar.
Der Sanddorn ist zweihäusig (diözisch) und blüht vor dem Laubaustrieb. Die kleinen gelblichen, eingeschlechtigen Blüten werden in Mitteleuropa ab März sichtbar und die Blütezeit erstreckt sich von März bis Mai. Sie bilden sich achselständig an der Basis vorjähriger Triebe. Die sitzenden männlichen Blüten stehen zu wenigen in kurzen Ähren. Kronblätter werden nicht ausgebildet. Die vier kurzen Staubblätter werden von den zwei bootförmigen, schuppigen Klechblättern eingehüllt. Der Pollen wird in den Kelchblättern gespeichert und erst wenn er getrocknet ist über den Wind ausgebreitet. Die 5 Millimeter großen, weiblichen gelbgrünen, röhrigen Blüten sind kurz gestielt. Sie stehen zu wenigen in einem kurzen traubigen Blütenstand oder erscheinen einzeln. Sie besitzen eine längere, schuppige Kelchröhre mit zwei kurzen Zipfeln. Der oberständige Fruchtknoten besteht aus einem Fruchtblatt, welches eine Samenanlage enthält. Der kurze Griffel geht in einen lang, längliche Narbe über. Die Blüten produzieren keinen Nektar.
Frucht
Von Anfang August bis Anfang Dezember bringt die Pflanze die kennzeichnenden 7 bis 9 Millimeter langen, rundlichen bis ellipsoiden oder eiförmigen, glänzenden, orange-roten bis orangen oder orange-gelben Früchte hervor, die botanisch als beerenartige Steinfrüchte (Scheinfrucht im fleischigen Perianth) bezeichnet werden. Sie entwickeln sich zahlreich an den Zweigen der weiblichen Sträucher und bilden sich unter Beteiligung der bei Reife fleischig werdenden Kelchröhre, die den einzigen Samen pro Frucht umgibt. Das Fruchtfleisch weist eine dünn-breiige Konsistenz auf und enthält ätherische Öle. Die Fruchthaut erscheint durch platte, schildförmige Schuppenhaare getüpfelt. Die steinartigen, außen braun gefärbten, furchigen Samen (Achäne) sind länglich bis ellipsoid geformt und besitzen einen weißen Kern. Sie sind 2,8 bis 5,3 Millimeter lang und ihre Breite variiert von 1,4 bis 2,7 Millimeter. Sie benötigen Licht und Kälte zur Keimung.
Von Anfang August bis Anfang Dezember bringt die Pflanze die kennzeichnenden 7 bis 9 Millimeter langen, rundlichen bis ellipsoiden oder eiförmigen, glänzenden, orange-roten bis orangen oder orange-gelben Früchte hervor, die botanisch als beerenartige Steinfrüchte (Scheinfrucht im fleischigen Perianth) bezeichnet werden. Sie entwickeln sich zahlreich an den Zweigen der weiblichen Sträucher und bilden sich unter Beteiligung der bei Reife fleischig werdenden Kelchröhre, die den einzigen Samen pro Frucht umgibt. Das Fruchtfleisch weist eine dünn-breiige Konsistenz auf und enthält ätherische Öle. Die Fruchthaut erscheint durch platte, schildförmige Schuppenhaare getüpfelt. Die steinartigen, außen braun gefärbten, furchigen Samen (Achäne) sind länglich bis ellipsoid geformt und besitzen einen weißen Kern. Sie sind 2,8 bis 5,3 Millimeter lang und ihre Breite variiert von 1,4 bis 2,7 Millimeter. Sie benötigen Licht und Kälte zur Keimung.
Vorkommen
Verbreitung
Die ursprüngliche Heimat des Sanddorns befindet sich in Nepal. Eiszeitliche Verschiebungen führten dann zur weiteren Verbreitung. Der Gemeine Sanddorn wird dem eurasischen Florenelement zugeordnet. Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt in Ost- und Westasien und umfasst sowohl Sibirien als auch die Volksrepublik China. Das europäische Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Mitteleuropa von den Pyrenäen über die Alpen und das Alpenvorland bis zum Kaukasus. Es umfasst das nordwestliche Europa und findet dort seine nördliche Grenze in Norwegen.
Pollenfunde aus dem Hoch- und Spätglazial der Weichsel-Kaltzeit weisen den Sanddorn als eine in Europa heimische Art aus, wobei sich anthropogene Einflüsse auf die heutigen Standorte im Areal ausgewirkt haben und er dadurch (auch) als Neophyt in allen deutschen Bundesländern verbreitet ist. Autochthone Vorkommen sind zerstreut in Süd- und Mittelbayern, Südost- und West-Baden-Württemberg sowie Nordwest-Niedersachsen zu finden. Aus Mecklenburg-Vorpommern und an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins sind alte, zerstreute Bestände in Küstenregionen belegt, in Ost-Schleswig-Holstein auch am Unterlauf der Trave.
Verbreitung
Die ursprüngliche Heimat des Sanddorns befindet sich in Nepal. Eiszeitliche Verschiebungen führten dann zur weiteren Verbreitung. Der Gemeine Sanddorn wird dem eurasischen Florenelement zugeordnet. Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt in Ost- und Westasien und umfasst sowohl Sibirien als auch die Volksrepublik China. Das europäische Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Mitteleuropa von den Pyrenäen über die Alpen und das Alpenvorland bis zum Kaukasus. Es umfasst das nordwestliche Europa und findet dort seine nördliche Grenze in Norwegen.
Pollenfunde aus dem Hoch- und Spätglazial der Weichsel-Kaltzeit weisen den Sanddorn als eine in Europa heimische Art aus, wobei sich anthropogene Einflüsse auf die heutigen Standorte im Areal ausgewirkt haben und er dadurch (auch) als Neophyt in allen deutschen Bundesländern verbreitet ist. Autochthone Vorkommen sind zerstreut in Süd- und Mittelbayern, Südost- und West-Baden-Württemberg sowie Nordwest-Niedersachsen zu finden. Aus Mecklenburg-Vorpommern und an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins sind alte, zerstreute Bestände in Küstenregionen belegt, in Ost-Schleswig-Holstein auch am Unterlauf der Trave.
Standort
Der Sanddorn bevorzugt kalkhaltige Sand- und Kiesböden in sonnigen Lagen in Höhenlagen von der Ebene bis zu 1800 Metern in den Alpen und 5000 Metern in Asien.
Er besiedelt gern lichte Kiefernwälder und Verlichtungen in Kiefer-Trockenwäldern. Trockene Flussauen und Schotterfluren zählen ebenso wie felsige Hänge und kiesige Ufer von Gebirgsbächen zu seinen üblichen Standorten. Als Pionierpflanze ist er an Meeresküsten, insbesondere auf festgelegten Dünen, aber auch in Steppen eine häufig anzutreffende Art.
Als sekundäre Standorte besiedelt er Kiesgruben und Straßenböschungen. Als Hecken- und Zierpflanze in naturnahen Gärten und Parks wird er über die Naturvorkommen hinaus angebaut.
Der Gemeine Sanddorn ist eine Kennart der Sanddorn-Berberitzengebüsche und Begleitart von Alpenrosen-Latschengebüschen.
Der Sanddorn bevorzugt kalkhaltige Sand- und Kiesböden in sonnigen Lagen in Höhenlagen von der Ebene bis zu 1800 Metern in den Alpen und 5000 Metern in Asien.
Er besiedelt gern lichte Kiefernwälder und Verlichtungen in Kiefer-Trockenwäldern. Trockene Flussauen und Schotterfluren zählen ebenso wie felsige Hänge und kiesige Ufer von Gebirgsbächen zu seinen üblichen Standorten. Als Pionierpflanze ist er an Meeresküsten, insbesondere auf festgelegten Dünen, aber auch in Steppen eine häufig anzutreffende Art.
Als sekundäre Standorte besiedelt er Kiesgruben und Straßenböschungen. Als Hecken- und Zierpflanze in naturnahen Gärten und Parks wird er über die Naturvorkommen hinaus angebaut.
Der Gemeine Sanddorn ist eine Kennart der Sanddorn-Berberitzengebüsche und Begleitart von Alpenrosen-Latschengebüschen.
Quelle: wikipedia
Glossar
Erdbeere-Sanddorn
5,90 €*
Der herb saure Sanddorn und die süße Erdbeere kombiniert ergeben eine fruchtige Variante als Brotaufstrich. Wer die Erdbeere nicht ganz so süß mag, der ist hier richtig.
Ostseesalz - Sanddorn
11,49 €*
Ostseesalz mit Sanddorn, Schnittlauch, Ingwer, ein wenig Knoblauch. Abgerundet mit frisch gemahlenem Langpfeffer.
Rapsblütenhonig - Sanddorn
5,90 €*
"Blonder" Rapshonig, sahnig und cremig und ein von den Leuten in Norddeutschland geliebter Honig, verfeinert mit Sanddorn
Sanddorn Fruchtaufstrich
5,90 €*
Unser reiner Sanddorn-Fruchtaufstrich begeistert mit dem kräftig säuerlich-fruchtigen Geschmack der kleinen, leuchtend orangefarbenen Beeren, die für ihre hohe Konzentration an Vitamin C bekannt sind. Typisch für Norddeutschland, vereint dieser Aufstrich die natürliche Frische des Sanddorn-Direktsaftes (66%) mit einer sorgfältig abgestimmten Zuckermenge und natürlichen Geliermitteln. Ideal für dein Frühstück, als Brotaufstrich oder zum Verfeinern von Desserts – genieße den puren Geschmack der Natur!
Sanddorn-Marzipan Fruchtaufstrich
5,90 €*
Entdecke den einzigartigen Geschmack unseres Sanddorn-Marzipan Fruchtaufstrichs!Lass dich von einer seltenen Geschmackskombination verzaubern: Die herbe Frische des Sanddorn-Direktsafts vereint sich mit der sanften Süße des Marzipans. Unser Fruchtaufstrich aus Sanddorn-Direktsaft und Marzipan ist nicht nur ein Hochgenuss auf dem Frühstückstisch, sondern veredelt auch deine Desserts.Natürliche Zutaten für authentischen GenussFür unseren Fruchtaufstrich setzen wir auf hochwertigen Sanddorn-Direktsaft und feinstes Marzipan. Keine künstlichen Zusätze oder Konservierungsstoffe – nur der reine, authentische Geschmack der natürlichen Zutaten.Vielseitig und delikatOb als Brotaufstrich, im Joghurt oder als Füllung für Kuchen und Torten: Der Fruchtaufstrich Sanddorn-Marzipan ist ein kulinarischer Alleskönner, der jeder Mahlzeit eine luxuriöse Note verleiht.Das perfekte GeschenkDu suchst ein außergewöhnliches Geschenk für einen Feinschmecker? Unser Fruchtaufstrich kommt in einem stilvollen Glas daher und ist die ideale Wahl für jeden besonderen Anlass.