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14.12.22

Zwei Hände, die sich partnerschaftlich vor einer Jalousie die Hand geben, symbolisieren die Beziehung zwischen Kunde und Händler.

Mysterium - DER KUNDE

Zum Jahresende möchten wir allen Kunden und unseren Händlern, Manufakturen; also unseren Partnern (der Begriff taucht in diesem Blogbeitrag noch öfter auf 😊) für die vergangenen Monate danken. Steigen wir gleich und sofort ein, in das Thema, was uns alle verbindet: „haben wollen“ und „will verkaufen“. Dazu suchen wir uns das Verbindungsglied – DEN KUNDEN.
Der Kunde – ein Mysterium. Er (steht jetzt hier stellvertretend für alle geschlechterkonformen und – neutralen Anreden), der Kunde, möchte etwas begehrlich erwerben, ob intrinsisch oder extrinsisch dazu animiert, ist vorerst egal, kommt aber noch.
Also…. Mysterium, weil seit und von dem guten Henry Ford ganz gut dargestellt: der Kunde ist schwer fassbar mit seinen Kaufabsichten und wie wir ihn mit Werbung ködern können; das wäre dann extrinsisch. Fakt ist, dass in Kunden Begehrlichkeit geweckt werden kann. Sei es durch direkte oder indirekte Werbung. Dann noch die Faktoren der Zielgruppentrefferquote, die saisonale Beeinflussung, die wirtschaftlichen Umstände, soziale Clusterung – schon ist gezielte Begehrlichkeit geschaffen – extrinsisch wieder mal. Eigentlich ganz einfach dieser Marketingkrams, oder?
Schön wäre es und vor allem einfach. Also machen wir Vermarktung kompliziert, weil der Kunde es ja so will dank der Unwägbarkeiten. Der Kunde will es kompliziert? Ach herrje, dann ist es also nicht so einfach, mal eben einen Online-Shop, einen Marketplace, ein Ladengeschäft, einen Verkaufsstand mit Ware zu füllen und loszulegen? Ich muss vorher all das vorgenannte wissen, beachten? Nein? Ich kann auch so loslegen und entweder es klappt oder es dauert etwas oder es geht früher oder später in die Hose? Was denn nun? Es würde hier zu weit führen, die Lösung zu offerieren. Die theoretische dann 😊 …… die praktische Lösung besteht aus ziemlich vielen Faktoren. Am Anfang steht der Mensch – der Warenerfinder, der Anbieter und…. Mist, der Mensch….KUNDE genannt. Da war ja noch was.
Also: wenn ein Händler in der heutigen, schnelllebigen Zeit merkt, meist am Portemonnaie, dass er oder die Ware oder gar alles, wobei das mit der kritischen Selbsterkenntnis zur Person oft nicht erkannt wird (werden möchte) etwas nicht so läuft wie gedacht, ist es schon fast zu spät, da auch die Motivation darnieder liegt. Wobei rechtzeitige Selbstkritik oder allgemeine Kritik der beste Lösungsansatz ist.
In den vorherigen beiden Blogbeiträgen haben wir kritisch den Handel unter die Lupe genommen. Heute und vielleicht nächstes Jahr vertiefter, ist der Kunde unter dem sprichwörtlichen Messer. Bringt uns diese Sezierung oder die tausender Fachbücher, die über das Thema Kunde oder Vertrieb geschrieben wurden, weiter? Muss ich den Kunden überhaupt „zerlegen“? Oder ist er eigentlich ganz einfach der, die, das Gute (ich komme den Genderfanatikern näher, ihr merkt es, ich lenke ein).
Genau: ich lenke ein und rudere zurück. „Back to the roots“! Kunde kurz clustern: Jupp! Fertig. Nun denken bestimmt die meisten unter Ihnen, jetzt knallt er durch. Nö, er hat sie noch alle. Erfassen, runterfahren, neu erfinden, Kritik umsetzen, Erfahrung im Vertrieb (das mit dem Kunden), breit fächern, laufend kontrollieren, anpassen, fertig.
Genau DAS mach wir als regionaler Marketplace. Wir sammeln, richtig, das ist das mit den zurück zu den Wurzeln – Jäger und Sammler. Wir jagen. Gut, wir bündeln die Jäger und Sammler. Aber wir, regizon, sind selbst Jäger und Sammler.
Wir bündeln Kundenbegehrlichkeiten nach Erfassung durch Beobachtung, Lernprozesse, Kaufverhalten, wir animieren extrinsisch angetriggerte Synapsen. Wir bündeln die Jäger mit ihren menschlichen Eigenheiten, ihrer einzigartigen Waren, ihrem USP und „tatata“: diese Bündelung ist dann ein noch einzigartiger USP (Ich konnte auch mal nichts mit den Buchstaben anfangen und wagte nicht nachzufragen, also: YOU ES PI heißt dann einfach übersetzt EINZIGARTIGKEIT). Irgendeinen Fachbegriff konnte ich mir nicht verkneifen. Denn ein USP und noch ein USP ergibt viele USP`s und gebündelt ist es dann DER USP.
Die Jäger müssen nur manchmal überzeugt werden, dass es High Noon ist (das erkläre ich jetzt nicht). Wir sehen uns als Partner, Händchenhalter, Aufklärer, Helfer, Berater – in allen Belangen der geschäftlichen Beziehung: Vertrieb, Beratung, Marketing.
Die Händler / Jäger (nun ist es raus) sollen sich um ihren USP kümmern – ihre einzigartige Ware. Wir kümmern uns um den Rest. Also auch um den Sammler / Kunden in diesem Fall, denn wir oder der Händler können ja auch Sammler sein. Verwirrt?
Diese Sisyphusarbeit der dauernden Aufklärung macht uns manchmal zwar sprachlos, aber so mancher Jäger weiß ja gar nicht um seine falschen oder fehlenden Ansätze.
Ein Beispiel dieser andauernden Arbeit sei mir gestattet: ein wirklich gut aufgestellter Händler hat sich für DEN Marketplace seiner Wahl (Eigenlob) entschieden und hat nun, weil er uns ja suggeriert hat, dass er umfangreiches Wissen im Vertrieb und Marketing hat, was seine ansätzlichen Offerierungen auch abstrahlten und er auch wirklich der Meinung war, er wäre gut davor und machte nun genau den Fehler, den wir zugegebener Weise bei ihm nicht sofort erkannten (da ist die Selbstkritik) und unternimmt nichts – „die machen das jetzt ja“ (mit Skepsis).
Klar, Skespsis. Er behält seinen eigenen Online-Shop sicherheitshalber, forciert zwar seine social media Bemühungen, wartet aber weiter ab. Ein Fehler? Warum? Wo ist der Fehler? Ich kann es Ihnen sagen: der liegt auch mit bei uns. Wir haben uns einlullen lassen und mochten nicht Tacheles reden, um ihn nicht zu verletzen oder ihn gar wieder zu „verlieren“.
Und das ist genau der Punkt: wir MÜSSEN miteinander partnerschaftlich sprechen und gegenseitig Kritik üben. Denn der Fehler des Händlers war, dass er dachte, wie zuvor mit seinem nicht gut laufenden Online-Shop, es würde etwas sofort passieren. Und er dachte nicht daran, ob er für das, was wir ihm anfänglich über längere Zeit kostenlos zur Verfügung stellten, auch etwas beitragen müsse. Lustigerweise „lernte“ er offensichtlich aus unseren Instagram-Beiträgen. Es fehlt ihm nur die „Einsicht“, sich auch aktiv bei seinem Partner einzubringen oder nachzufragen, was er denn tun könne.
Wir lernen auch täglich dazu. Nur die Umsetzung wäre easy, leider benötigen die Ergebnisse unserer Lernprozesse und deren Umsetzung in die Tat immer einige Monate. Der sogenannte „Google- Effekt“.
Was ALLE unsere Händler machen sollten, wäre in dieser Partnerschaft Flagge zeigen. Anfänglich einfach nur regizon Flyer einfordern, „ich gehe auf einen Markt, eine Messe, ich möchte Flyer unserer partnerschaftlichen Gemeinschaft auslegen, schick mal 1.000 Stück rüber“ und in den Social Media Kanälen gegenseitig liken, kommentieren, reposten, Follower werden.
Je mehr wir uns gegenseitig bewerben, um so mehr kommt der Kunde über die Gemeinschaft, den Marketplace, auf den Einzelnen, den Händler zurück oder nimmt seine Ware mit. Aus Angst, den eigenen Shop oder Fernkauf zu schaden, machen es viele nicht.
Das ist der falsche Weg. Jetzt in dieser Zeit zählt Bündelung aller Kräfte. Ein kleiner Like, ein paar Flyer. Den Rest machen wir. Wir lernen, erkennen, setzen um. Seid dabei.
Übrigens, wem es noch fehlt: intrinsische Kaufentscheidungen oder Begehrlichkeiten sind relativ wenig und beschränken sich meist auf Grundnahrungsmittel: „Ich habe Hunger“.
Im Januar geht noch was …..